Montag, 31. März 2014

Tag 18 Kurs PR & Öffentlichkeitsarbeit - Kommunikation in Krisensituationen

Mitschrift 31.03.2014

TAG 18

Krisenkommunikation

Definition aus Wikipedia
= bezeichnet die Öffentlichkeitsarbeit von Unternehmen, Behörden und anderen Organisationen im Kontext von Krisen-Situationen.
  • sozialer Aushandlungsprozess im Kontext von als bedrohlich und disruptiv wahrgenommenen Situationen, denen Beobachter intuitiv oder strategisch den Krisenstatus zuschreiben
  • öffentliche und nicht-öffentliche Kommunikationsprozesse in Antizipation von Krisen, während akuter Krisen und nach Krisen
Strategische Krisenkommunikation
  • ist Teil des Krisenkommunikationsmanagements zur proaktiven Prävention und Früherkennung von Krisen, Vorbereitung auf Krisen, akuten kommunikativen Bewältigung von Krisen und kommunikativen Nachbearbeitung bzw. Evaluation von organisationsbezogener Krisenkommunikation.
  • Ziel:
    • den beobachtbaren bzw. hypothetisch zu erwartenden krisenbedingten Reputations- und Vertrauensverlust bei relevanten Stakeholdern zu minimieren und damit
    • den Handlungsspielraum zur Erreichung der strategischen Ziele der Organisation unter den gegebenen Bedingungen zu maximieren
    • Informationen und Verhaltensinstruktionen im Krisenkontext effektiv zu verbreiten, um Schaden von betroffenen Anspruchsgruppen abzuwenden und sie bei der psychologischen Bewältigung der Krise zu unterstützen
  • Anlässe:
    • Unternehmensinterne Krisen
      • Streiks
      • Insolvenzen, Kündigungen, Massenentlassungen, Standortschließungen
      • Produktionsfehler, Produkt-/Qualitätsmängel
      • Managementfehler
      • Betriebsunfälle
      • Untreue, Unterschlagung, Steuerhinterziehung
    • externe Krisen
      • Angriffe enttäuschter Ex-Mitarbeiter
      • Rufmord durch Wettbewerber
      • Indirekter Einfluss auf das Bild der Öffentlichkeit des Unternehmens durch das Fehlverhalten anderer Unternehmen der gleichen Branche.
      • Produkterpressung
  • Zunahme der Aktivitäten im Bereich Krisenkommunikation - Treibende Kräfte:
    • sind dabei eine kritische Verbraucher-Öffentlichkeit
    • kampagnenfähigere und besser mit Journalisten vernetzte Nichtregierungsorganisationen (Verbraucher-, Tierschutz, Gewerkschaften, Produkttester)
    • tendenzielle Skandalisierung der Medien-Berichterstattung 
    • Kampagnenjournalismus (Zeitungskrise, Verkleinerung von Redaktionen, Auflagenrückgänge 
    • steigende Individualisierung der öffentlichen Kommunikation (Web 2.0)
  • Krisenprävention und Kommunikation während der Krise  
    • Im Rahmen der Krisenprävention werden vom Unternehmen 
      • Schwachstellen identifiziert, 
      • Sprachregelungen und 
      • Kontaktlisten erarbeitet, 
      • Krisenstäbe für den Ernstfall vorbereitet und 
      • regelmäßiger Informationsaustausch mit branchenrelevanten Akteuren (Politikern, Verwaltung, NGOs…) sowie eine kontinuierliche und offene Presse- und Öffentlichkeitsarbeit geübt
    • durch zunehmende öffentliche Aufmerksamkeit und den zunächst herrschenden Mangel an validen Informationen -> Entwicklung zusätzlicher Gerüchte, Spekulationen, Behauptungen und Beschuldigungen,
      !!! schnelle Information der Öffentlichkeit wichtig!!!
    • Interessenkonflikt in der Kommunikation zwischen Unternehmen und Öffentlichkeit, 
      • Ziel der Methoden zur Krisenbewältigung:
        • der Imageschaden für das Unternehmen begrenzt und 
        • vertrauen in das Unternehmen erhalten werden.
    • Methoden der Krisenkommunikation
      • SWOT-Analyse
      • defensive - rechtfertigen
      • offensive Maßnahmen - ich geb es bekannt
        • gucken, wo alle Fäden zusammenlaufen:
        • bspw. QM, Unternehmensleitung, Produktionsleitung oder eben alle Abteilungsleiter... - regelt die Krise als Schnittstellenfunktion
        • unterliegt dem KVP (kontinuierlichem Verbesserungsprozesse / Lessons learned)
      • präventiv: Krisenstab festlegen , Frühwarnsysteme entwickeln
=> es gibt kein Patentrezept für Krisenkommunkation!

Aber bestimmtes Fehlverhalten sollte vermieden werden:
  • Leugnen/Umdeuten von Fakten
  • Verantwortung ablehnen
  • Folgen relativieren
  • Kritik abwehren
  • Arroganz, Ignoranz, mangelnde Betroffenheit
Krisen auf Social Media-Plattformen = "Shitstorm"

Tipp: durch permanentes Themen-Screening im Customer Relations Management sich entwickelnde Krisen frühzeitig erkennen und isolieren  = "Customer Intelligence"

Systematisches Krisenmanagement - aus Projektmanagement!
1) Risiken identifizieren
2) Risiken bewerten / analysieren
3) Gegenmaßnahmen ableiten (Risikomanagement)

siehe Handouts:
Handout PM Präsentation S- 49 - 53 risikmnagmnt_komplex
Handout PM Präsentation S- 49 - 53 risikmnagmnt_einfach

Krisenmanagement
Interessanter Link: Krisenmanagement - Eine Krise entsteht nie durch ein einzelnes Problem, eine Krise ist immer die Summe von Fehlern.

Was ist eine unternehmerische Krise?
Als Unternehmerin, Unternehmer haben Sie vier wichtige Aufgaben zu lösen:

  • Sie wollen Ihre Kunden zufriedenstellen.
  • Sie wollen Ihre Produkte / Dienstleistungen kontinuierlich verbessern.
  • Sie wollen Ihre Finanzen beherrschen.
  • Sie wollen Ihre unternehmerische Zukunft gestalten, indem Sie sich neue Ziele setzen.
Wenn Sie in einem dieser Bereiche Ihr Ziel nicht erreichen, kann das der Auslöser einer Krise sein.
äußere und innere Gründe
  • äußere Einflüsse: 
    • allgemein schlechte Konjunktur 
    • Veränderungen des Marktes,
    • das sich ändernde Kaufverhalten der Kundschaft, 
    • eine Änderung der Kaufkraft am Standort 
    • das Veralten eines Produkts. 
  • innere Einflüsse:
    • Unternehmensstrategie, 
    • persönlichen u/o unternehmerischen Umfeld, 
    • im Unternehmen selbst oder in der 
    • Unternehmerpersönlichkeit liegen. 

Typische Fehler, die zu einer Krise im Unternehmen führen können

  • Mangelnde Planungs- und Marktinformation
  • Falsches Unternehmenskonzept
  • Falsche Betriebsstätte
  • Unzureichende Betriebsstruktur 
  • Problematische Unternehmensgröße 
  • Nachlässige Ermittlung des Kapitalbedarfs 
  • Überschätzung der Ertragskraft
  • Schlechte Organisation und falsche Absatzpolitik 
  • Falsche bzw. fehlende Kostenrechnung und Kalkulation (mangelhaftes Kreditmanagement/Lieferantenkredite, verspätete Zahlungen oder Forderungsausfälle durch die Kunden, zu wenig Kunden
  • Mangelnde Buchführung, Mängel im Rechnungswesen 
  • Fehlende Liquiditätsübersicht 
  • EDV-Einsatz ohne Vorbereitung
  • Nichtbeachtung der steuerlichen Pflichten
  • Falsche Gestaltung der Miet-, Pacht-, Kauf-, Arbeits- und Gesellschaftsverträge
  • Falsche Rechtsform, Über- oder Unterversicherung
  • Nichtbeachtung der Gründungsformalitäten
  • Fehlende oder zu späte Beratung


 ERGO: Wir PRler sind die Wachhunde unseres Unternehmens
-> Situationskontextanalyse!

Erste Schritte des Krisenmanagements
-> gezieltes Projektmanagement!
Krisenmanagement ist Problemfrüherkennung, d.h. das rechtzeitige Aufspüren von Chancen und Risiken.

  • die Beschäftigung mit Krisen im Vorfeld, die sog. Prävention, zeugt von Weitsicht und aktivem unternehmerischem Handeln.  
  • Mit Hilfe der "Früherkennungstreppe" können Sie erkennen, ob Ihr Unternehmen gefährdet ist. Beantworten Sie folgenden Fragen
    so ehrlich wie möglich: 
  • Vermeiden Sie erfolgreich die Pleite? (Insolvenz)    
    Gibt Ihnen die Bank noch Geld? (Kreditwürdigkeit)    
    Reicht Ihr flüssiges Geld aus? (Liquidität)    

    Wenn Sie hier diese Fragen verneinen, sieht es äußerst kritisch für Ihr Unternehmen aus. Man spricht in diesem Fall auch von Zuspäterkennung.
       
    Haben Sie Ihre Kosten im Griff?    
    Steigt Ihr Umsatz?    
    Ist Ihr Betriebsergebnis wirklich gut?    
    Wenn Sie bei diesen Fragen "nein" sagen müssen, sollten Sie sich schnellstens Lösungen überlegen (Späterkennung)    
    Haben Sie genug neue Kunden gewonnen?    
    Haben Sie neue Produkte/Dienstleistungen?    
    Haben Sie neue Geschäftsideen?    
  • Wenn Sie bei diesen Fragen mit "nein" antworten, ist das Thema zwar wichtig, aber Sie haben noch genügend Zeit zu überlegen und zu handeln. (Früherkennung).
  • Beantworten Sie einige Fragen mit "nein", sollten Sie dringend etwas verändern. Je weiter am Anfang Sie die Fragen verneinen, desto problematischer ist Ihre jetzige Situation, desto mehr Maßnahmen müssen Sie kurzfristig ergreifen.
Analyse der Krisensituation:
  • Wo liegen die existenzbedrohenden Probleme?
  • Wo liegen die Stärken des Unternehmens?
  • Wie ist die Vermögens- und Kapitalstruktur gegliedert?
  • Wie hoch sind die Personal-, Materialkosten?
  • Welche Produkte können geändert, aufgegeben, neu eingeführt werden?
  • Welche Märkte können abgestossen, erschlossen werde
  • Arbeiten Marketing und Vertrieb effizient?

Fehler und Probleme beim Krisenmanagement




  • Der Sanierungsbedarf wird verkannt und verdrängt, Frühwarnsignale werden nicht wahrgenommen.
  • Der Krisenauslöser wird nur extern, nicht intern gesucht.
  • Sofortmaßnahmen haben oft kein strategisches Konzept, binden aber die gesamte Kapazität.





  • Sanierungsstrategien werden nicht komplett umgesetzt, d.h. nach ersten Erfolgen tritt die langfristige Sicherung in den Hintergrund.
  • Strategien sind vorwiegend auf Kompromisse angelegt, so daß nur kurzfristige Erfolge erreicht werden können.
  • Der Ausbau zukünftig profitabler Bereiche wird vernachlässigt.
  • Menschliche Aspekte spielen nur eine untergeordnete Rolle.
  • Befürchtungen und Ängste führen bei den betroffenen Angestellten oft zum Boykott von Änderungsmaßnahmen. 
    ERGO: Kühlen Kopf bewahren und die richtigen Leute zusammen zu bekommen -> richtige Infos zusammentragen und gemeinsam Strategie entwickeln, DENN integrierte Kommunikation betrifft das gesamte Unternehmen!


    Einleitung von Sofortmaßnahmen

    • Bringen Sie eine Bareinlage ein
    • Verkaufen Sie nicht betriebsnotwendige Vermögensteile
    • Treiben Sie ausstehende Forderungen ein, u.U. mit Hilfe einer Inkassofirma
    • Versuchen Sie, Auszahlungen so lange wie möglich hinauszuschieben.
    • Versuchen Sie, neues Beteiligungskapital zu bekommen.
    • Überdenken Sie Ihr Unternehmenskonzept und definieren Sie Ihre Ziele neu.
    • Kurzfristiges Ziel:
    • Liquidität  verbessern
    Möglichkeiten:
    • Stillhalteabkommen mit großen Lieferanten
    • Verhandeln mit Banken, um Konditionen zu verbessern, z.B. Umwandlung von Kontokorrentkrediten in langfristige Darlehen, Zinsverhandlungen
    • Erhöhung des Kreditumfangs.
    • Beantragen Sie ein Liquiditätssicherungsdarlehen (KfW, DtA), Verkauf mit anschließendem Leasing von Objekten (Sale and Lease Back).

    Mittelfristiges Ziel:
    • Konsolidierung (Festigungsstrategie) und Stabilisierung durch Straffen der Organisation.
    • Vermindern Sie Kosten (z.B. Werkskantine, Dienstwagen, Zulagen).
    • Führen Sie leistungsbezogene Entlohnung ein.
    • Sorgen Sie für den Aufbau eines effizienten Mahnwesens.

    Langfristiges Ziel:
    Veränderung der Firmenstruktur:
    • neue Gesellschafter
    • andere Rechtsform
    • Standortverlegung
    • Zusammenlegung einzelner Betriebsbereiche
    • neue Produktionstechnologien
    • neue Produkte
    • Programme 
    • Sortimente
    • Märkte
    Strategien
    • Warten Sie nicht ab, bis Sie sich im Innern der Krise befinden, sondern sorgen Sie für eine frühzeitige Kurskorrektur.

    • Entwickeln Sie Aufgabenstrategien, Konsolidierungsstrategien, Verdrängungsstrategien und Tätigkeitsfelder-Erweiterungsstrategien.
    • Überprüfen Sie alle Geschäftsfelder und stellen Sie sie zur Disposition.
    • Überprüfen Sie regelmäßig Produkte und Dienstleistungen, die den Erfolg des Unternehmens gefährden. Stoßen Sie schlecht laufende Angebote ab.
    • Überprüfen Sie die Kosten für die verbleibenden Felder.
    • Verbessern Sie die Qualität der Angebote in verbleibenden Feldern, senken Sie gg.falls die Preise.
    • Ermitteln Sie neue Geschäftsfelder.
    • Überprüfen Sie den Personalbestand.
    Nehmen Sie die besten Leute Ihres Unternehmens, bilden Sie ein Sanierungsteam, sorgen Sie gg.falls für externe Hilfe (Unternehmensberater, Sanierungsexperten). Außenstehende können Ihre Probleme oft besser analysieren als Sie selbst.
    Tipp: Schon bei Vertragsunterschrift Befugnisse geben und Budgets nennen lassen

    Informationspolitik
    - siehe Kreisdiagramm!!! - Umfelder!
    • Reden Sie!   mit Ihren MitarbeiterInnen, Marktpartnern, Kreditgebern.
    • Informieren Sie die Beteiligten und Betroffenen, denn mit einer derartigen Informationspolitik schaffen Sie Vertrauen. Sas hilft Ihnen, die Krise leichter zu bewältigen.
    • "Eine Verzögerungs- und Verschleierungstaktik führt ... leicht zu Argwohn bei den beteiligten Gruppen, die sich dann gegen alle vom Unternehmen gegebenen Informationen richtet und eine effektive Unterstützung verhindert." (Jürgen Hauschildt: Krisenmanagement: Eine Herausforderung für die BetriebsWirtschaftslehre). Diese Offenheit sollte allerdings Zielgruppen gerichtet sein und nicht prinzipiell jedem gegenüber gezeigt werden.

    Was Fehler mangelnder Informationspolitik sein können, zeigte sich bei verschiedenen Unternehmen in der Vergangenheit:
    Durch zu langes Schweigen wurde die Chance vertan, Einfluss zu nehmen und Vertrauen zu schaffen. Bsp.: Deutsche Bank/Fall Schneider, Elchtest/Mercedes A-Klasse und Bundesbahn/ Zugunglücke.

    Werden Aktionen und Schritte nicht von der Unternehmensführung erklärt, entsteht der Eindruck von Willkür und planlosem Handeln.

    Werden Warnhinweise nicht ernstgenommen, wird Krisenignoranz mit Sprachlosigkeit gepaart , hat man den Eindruck einer ausweichenden Vogel-Strauß-Politik.- Kopf in den Sand stecken...

    Vom Krisen- zum Lösungsmanagement
    Auch wenn Ihr Unternehmen krisenfrei ist, sollten Sie sich jeden Tag ein bestimmten Zeitraum nehmen, um sich gedanklich auf die Lösung einer Krise vorzubereiten. " Es gibt keine wundersame Notrufnummer, die man anrufen könnte, wenn die Lage kritisch wird." (Norman R. Augustine, amerikanischer Topmanager des Großkonzerns Lockheed Martin).


    Zu gutem Krisenmanagement gehört auch, sich rechtzeitig einen Krisenplan zu entwickeln, d.h. eine Art Rezept, wie sich das Unternehmen in einer Krise verhalten wird. Außerdem sollten alle Beteiligten darin geschult werden, eine sich entwickelnde Krise anhand schwacher Signale zu erkennen.
    1. Schritt: Beugen Sie der Krise vor, betreiben Sie Prävention
    2. Schritt: Bereiten Sie sich u. Ihr Unternehmen auf die Krisenbewältigung vor
    3. Schritt: Sehen Sie die Krise als das, was sie ist
    4. Schritt: Halten Sie die Krise so klein wie möglich
    5. Schritt: Nutzen Sie die Krise
    1. Schritt: Beugen Sie der Krise vor, betreiben Sie Prävention
    Machen sie sich eine Liste alldessen, was Ihrem Unternehmen Ärger bereiten könnte, überlegen Sie sich die möglichen Folgen und kalkulieren Sie die Präventionskosten. Auch wenn Sie nicht alle Unwägbarkeiten unter Kontrolle haben können, sollten Sie sich überlegen, was in einem Krisenfall zu tun ist.
    Nehmen Sie sich Zeit, um ihren Gedanken freien Lauf zu lassen und setzen Sie verschiedene Techniken ein, um das Problem von allen Seiten zu beleuchten. Zehn Minuten am Tag reichen aus, um sich präventiv mit einem möglichen Problem zu beschäftigen.
      2. Schritt: Bereiten Sie sich und Ihr Unternehmen auf die Krisenbewältigung vor
    Niemand denkt gerne an Krisen, doch wer gut vorbereitet ist, kann mit Problemen besser umgehen. Auch Noah baute seine Arche, bevor die große Sintflut kam. Bauen auch Sie vor, indem Sie sich auf unerwünschte Ereignisse vorbereiten.
    "Rechtzeitig für eine Krise planen ist kein Zeichen von Schwäche oder Angst, sondern ein Gefühl der Stärke, das aus dem Wissen hervorgeht, vorbereitet zu sein." (Norman R. Augustine). 
    • Entwickeln Sie Aktionspläne
    • Kommunikationspläne
    • Notfallpläne,
    • Back-Up-Systeme für Ihre Rechner 
    • pflegen Sie kontinuierlich Ihre Beziehungen.
    "Mitten in einer Katastrophe ist es denkbar schlecht, neue Beziehungen anzuknüpfen und sich neuen Organisationen vorzustellen. Hat man sich vorher die Zeit genommen, Ansprechpartner zu finden, dann kann man auch um 2 Uhr in der Nacht anrufen, falls die Flut steigt und man erwartet, daß gut geplant und reibungslos agiert werden kann." (Elizabeth Dole, Präsidentin des Amerikanischen Roten Kreuzes. Testen Sie Ihre Notfallpläne, denn nichts ist unsinniger, als in Krisensituationen auf mangelnde Strategien zurückgreifen zu müssen.
      3. Schritt: Sehen Sie die Krise als das, was sie ist
    Machen Sie sich ein eigenes Bild von der Situation, aber versuchen Sie auch, andere und Ihre Sichtweise zu verstehen. Sehen Sie ein Problem nie nur von der technischen Seite, sondern auch als PR-, d.h. Vermittlungsproblem, dem mit glaubwürdiger Öffentlichkeitsarbeit bzw. Informationspolitik begegnet werden kann.
    Machen Sie sich nichts vor, denn "Nichts ist einfacher als der Selbstbetrug." (Demosthenes). Nur wenn Sie offen sind für das Problem, können Sie es auch lösen.
      4. Schritt: Halten Sie die Krise so klein wie möglich
    Sie müssen JETZT schwierige Entscheidungen treffen, und zwar schnell. Entscheiden Sie sich für EINIGE vernünftige und entschiedene Maßnahmen, warten Sie nicht ab, bis Sie ALLE Informationen haben. Schnelle, klare und nachvollziehbare Entscheidungen sind immer besser als gar nichts zu tun.
    Versuchen Sie, glaubwürdig zu bleiben. Berücksichtigen Sie menschliche Gesichtspunkte, kümmern Sie sich und übernehmen Sie die Verantwortung.
    5. Schritt: Nutzen Sie die Krise Auch wenn es sich im ersten Moment unglaubwürdig anhören mag: in jeder Krise, in jedem Problem steckt die Basis für einen neuen Erfolg.Natürlich gehört zur Krisenbewältigung auch ein Quentchen Glück, doch mit aktivem unternehmerischen Handeln können Sie eine Krise für Ihre Zwecke nutzen.
    Der kreative Krisenlösungsprozeß
    Aus vielen Problemen können ganz schnell neue Chancen und Möglichkeiten entstehen, vorausgesetzt, Sie kennen die richtige Methode zum Lösen von Problemen, gehen ein Problem mit der richtigen Einstellung an und lassen Ihre Kreativität zu.
    Überprüfen Sie Ihre Einstellung Probleme gegenüber:
    Neigen Sie zur Opferhaltung "Da kann ich sowieso nichts machen?" oder verdrängen Sie lieber "Ich habe keine Probleme".
    Eine ganz andere Einstellung ist die Aussage "Probleme sind Geschenke in Verkleidung".
    Mit der richtigen Einstellung können Sie tatkräftig und aktiv an Ihre Problem- und Aufgabenstellungen herangehen.
    Phasen des kreativen Krisenlösungsprozesses
    • Nehmen Sie das Problem wahr, benennen Sie es und fragen Sie nach der Ursache.
    • Was ist der Grund dieses Problems, und wie können Sie es bei der Wurzel packen?
    Fragen Sie sich, welche Ihrer persönlichen Einstellungen (Grundannahmen) Sie bei der Lösung des Problemes hindern.
    • Das Problem genau beschreiben: Consider all facts (CAF)
    • Was ist passiert oder wird bald passieren?
    • Wann ist es passiert oder wird es passieren?
    • Wen oder was betrifft das Problem?
    • Wie genau äußert sich das Problem?
    • Welche Faktoren haben das Problem verursacht?
    Entwickeln Sie Lösungsalternativen. Nehmen Sie dabei nicht gleich die Erste, die Ihnen in den Sinn kommt, sondern sammeln Sie Ihre Ideen und Argumente.
    Wägen Sie Ihre Argumente ab, hinterfragen Sie sie und versuchen Sie mit Hilfe von Kreativitätstechniken unbekannte Möglichkeiten zur Lösung herauszufinden.
    • Entscheiden Sie sich für eine Lösung , setzen Sie sie um und kontrollieren Sie den Erfolg.
    • Oftmals hat ein Problem mehrere Ursachen, versuchen Sie, möglichst alle Ursachen herauszufinden, um geeignete Lösungsansätze zu erhalten.
    • Formulieren Sie Ihre Ziele sehr genau.
    • Gute Problemlösungen sind langfristig angelegt und helfen Ihnen ebenso wie gute Präventionspläne, im Krisenfall schnell und verantwortlich reagieren zu können.
    So werden Sie immer schneller in der Lage sein, Probleme zu erahnen und zu verhindern, d.h. Krisen schon im Vorfeld zu erkennen und sie zu groß werden zu lassen.

    -> Kreativtechniken zur Ideensammlung auf Wikipedia
    -> Linktipp von Herrn Brockmans - Tipp: Lieblingsmethoden raussuchen!


    Welche Krisen könnten mein Projekt ereilen?
    Immoprojekt - Risiken aus der SWOT-Analyse:
    • Maklerberuf gerät in Verruf - Erklärungsnot, weshalb ich trotzdem vertrauensvoller Makler bin
    • Kunden beschweren sich öffentlich über die Arbeit des Maklers
    • Maklerberuf durch Internetangebote nicht mehr nötig
    => QM kann Krisen vorsorgen

    Kapitel 12 im Buch: Krisenprävention: Nach der Krise ist vor der Krise

    Aufgabe: Risiken aus Swotanalyse, der für die Öffentlichkeit interessant ist und erstellen Sie eine Reaktion einen Krisentext dazu. 
    Gegenmaßnahmen:
    Stellungnahme im Blog
    Extraseite auf Homepage
    Leistungsspektrum zusammenfassen, das über die Infos aus dem Inet mehr Service bieten.


    Krisensituation auf die ich einen Krisentext formulieren werde:
    Maklerberuf gerät in Verruf -  Erklärungsnot, weshalb ich trotzdem vertrauensvoller Makler bin
    Hohe Provisionszahlungen bringen Makler in Verruf

    Maklerberuf vs Internet
    Welche Vorzüge bietet der Immobilienmakler?

    Linktipp zu Krisenkommunikation
    Datenklau...
    => Früher Dialog ist besser als verspätete Krisenkommunikation
    => Jede Krise ist ein Geschenk des Schicksals an den schaffenden Menschen. Stefan Zweig
    Was ist eine Krise?
    Definition EU: „Jedes Ereignis, durch das akute Gefahren für Menschen, Tiere, die Umwelt, die Reputation oder Vermögenswerte drohen“.
    Krisenfälle:
    • Tiere: Rodung bedroht Pandabären
    • Reputation: Politiker beschädigt Präsidentenamt
    Indikationen einer Krise
    jede 3. Krise wird durch Medien ausgelöst

    Krisenwirkung: 
    • materielle
    • Immaterielle Wirkung

    Krisentypen:
    • plötzlich hereinbrechende Krise
    • sich langsam entwickelnde Krise
    Achsenbeschriftung: externe Wahrnehmung und Zeit

    Kommunikative Situation
    Dem Unternehmen bleibt keine Zeit
    • Wer nichts sagt, macht sich verdächtigt
    • Experten beanspruchen Deutungshoheit
    • Öffentlichkeit und Medien erwarten Transparenz

    Das verzeiht niemand: Sieben Todsünden
    • Ignorieren von Fakten
    • Verantwortung ablehnen
    • Folgen relativieren
    • Kritik abwehren
    • Arroganz, Ignoranz, mangelnde Betroffenheit


    Kommunikation ist ein Unternehmenswert
    Wenn Probleme kommen, ist es wie mit Toast:
    Wenn Sie ihn toasten, wird das Brot an den dünnen Stellen verbrennen.  Kommunikationslücken in einer Krise entsprechen diesen dünnen Stellen des Toasts.
    Graeme Sterne, Forschungsvorsitzender neuseeländischer PR-Verband Prinz

    GEFAHREN ERKENNEN, CHANCEN NUTZEN
    Chancenvolle Krisenkommunikation
    • Vorbereitung
    • Timing
    • Konsistenz/ Kongruenz
    • Sensibilität
    Vor der Krise:
    Gut gewappnet, souverän reagieren
    • Konsens des Managements herstellen - Management muss einstümmig sein!
    • Interne Kommunikation sichern
    • Medienkontakte pflegen
    • Aktives Themenmanagement der potenziellen Krisenthemen - Vorausschau (vor der Krise)
    Presse & Krise:
    Das große Fressen
    Spektakelhunger: Medien brauchen die Krise
    Sofortismus: Medien wollen alles
    Dramaturgie: Medien verfolgen ihren Plan Krisenmanagement und
    Kommunikation 
    • Kommunikation ist nur so gut wie das Krisenmanagement
    • Krisenmanagement ist Chancenmanagement
    • Chancenmanagement basiert auf Qualitätsverbesserung
    Checkliste Krisenkommunikation
    Kritische Themen bewerten & identifizieren
    • Strategie definieren: offen, schnell, transparent
    • Krisenhandbuch: Wer spricht. Personen und Prozesse definieren
    • Kernbotschaften erstellen
    • FAQ juristisch prüfen
    • Darksite vorbereiten, Netz von „Freunden“ aufbauen
    • Beratung, Unterstützung durch externe PR-Experten, Coaching
    üben, üben, üben: Krisensimulation in Echtzeit
    • Intern vor Extern
    • aktiver Dialog mit Medien

    20 Regeln für die Krisenkommunikation im Social Web


    So reagieren Sie auf Vorwürfe des Social Webs:
    1. Die Community hat immer ein spezielles Interesse, warum sie etwas verbreitet. Finden Sie heraus, was es ist und antworten Sie darauf.
    2. Blogger suchen gerne die Fehler von Unternehmen, Organisationen und Institutionen. Damit nehmen Sie eine wichtige Aufgabe für die Gesellschaft wahr – respektieren Sie das.
    3. Vorwürfe sind oft undifferenziert und werden von einer großen Masse blind „geechot“.
    4. Nehmen Sie das Thema vom ersten Beitrag an ernst und gehen Sie es an.
    5. Skandale verbreiten sich unendlich schnell, müssen aber erst einen Tipping Point (Tropfen, der das Fass zum Überlaufen bringt) erreichen – seien Sie nicht der Tipping Point.
    6. Die Regeln der bestehenden Krisenkommunikation sind veraltet. (für Web nicht für Printmedien)
    7. Wie Sie auf einen Vorwurf reagieren sollten, erfahren Sie eher von Ihren Kinder als von Ihren PR-Beratern und Juristen. (kennen sich am Bestem im 2.0 aus, da sie die Medien mehr nutzen)
    8. Suchen Sie zunächst den direkten Dialog.
    9. Argumentieren Sie menschlich, ohne juristisches Geplänkel, keine Behördensprache und ohne anonyme Bekundungen. (Drohen ist kontraproduktiv und wirkt schlecht)
    10. Persönliches Ansprechen der Person, die im Web etwas über Sie geschrieben hat.
    11. Die Sprache sollte persönlich und authentisch sein.
    12. Emotionale Argumente, anstelle von rationalen.
    13. Das gefühlte Recht ist bedeutender als das juristische.
    14. Eine aufrichtige Entschuldigung wirkt Wunder.
    15. Gehen Sie auf alle Vorwürfe ein und benennen Sie diese. Offene Punkte bringen Sie später nur näher an die Eskalation. (je früher angesprochen, desto weniger Pushing)
    16. Oft lässt sich nicht abschätzen, wie verseucht ein Thema ist, also mit wie viel viralem Potenzial es sich durch das Web bahnt. Deshalb sollten Sie einen Plan B parat haben, um zu zeigen, dass Sie das Thema nicht vertuschen.
    17. Sprechen Sie Pauschalisierungen in den Vorwürfen ruhig an. Stellen Sie diese vergleichend heraus.
    18. Wenn Sie selbst Zweifel am richtigen Umgang mit einem Sachverhalt haben, dann sagen Sie das der Community und bitten Sie sie um Ratschläge. Binden Sie sie in den Problemlösungsprozess mit ein.
    19. Unterschätzen Sie niemals die Community.
    20. Seien Sie Mensch.

    Freitag, 28. März 2014

    Tag 17 Kurs PR & Öffentlichkeitsarbeit - Klausurthemen

    Mitschrift 28.03.2014

    TAG 17

    Besprechung der Klausurthemen:


    Presse und Medienarbeit


    • lt. Carsten Lange (PR Berater) müsste "Pressearbeit" 
      • eigentlich "Medienarbeit" heißen und 
      • die Bereitstellung von Material für die Medien - also auch TV,Radio, Internet ... bedeutet
    • Pressemeldung üblicherweise in der Vergangenheit und im Konjunktiv schreiben - falsch - siehe Link
    • aber - es gibt verschiedene Textformen, bei denen man dann in der Ich-Form schreiben kann bzw auch mal im Präsenz...
    Ach herrje - lernen wir nun noch falschen Inhalt?!?


    Links zum Thema Schreibformen:
    Focus

    WAS IST POLITIK?

    http://www.magistrix.de/texte/Gedichte/Humor-Satire-und-Ironie/Aanti-Witze.8578.html 


    Besprechung der Klausurthemen - Vorauswahl:

    Tipp: einzelne Punkte der Zusammenfassung irgendwie beschreiben können und mit seinen Handouts verknüpfen können)

    Kapitel 1: S. 20 Zusammenfassung 


    Es gibt verschiedenen Definitionen
    PR für Marketingleute - Teil des Marketing-Mix
    PR für PRler - Teil der Unternehmensstrategie

    3 Ebenen der Unternehmenkommunikation (00_Modelle integriertes Kommunikationsmanagement - Konzentration auf Seite 3!, und Kreisdiagramm - und ggfs auch Frage zu den Auswirkungen)
    Seite 3:
    Modell 1:
    Unternehmensstrategischer Rahmen
     Kommunikation als Managementfunktion im Unternehmen – Ansatz
    auf der Ebene des Unternehmens und dessen Gesamt-Strategie
     Entwicklung der Unternehmensstrategie sowie der verschiedenen
    Teilstrategien vor dem Hintergrund der Anforderungen und
    Bedürfnisse
     in der Regel politisches, soziales, ökologisches, ökonomisches und
    technisches Umfeld – je nach Branche und Geschäftstätigkeit
     frühzeitiges Erkennen und adäquate Begegnung auf Veränderungen
    im Umfeld
     erkennen und berücksichtigen von Personengruppen, die
    Ressourcen zur Zielerreichung zur Verfügung stellen

    Einflussfaktoren zur Zielerreichung:
     Stakeholder & Ressourcen
     Geld, Arbeitskraft, Infrastruktur
     Aber auch Abhängigkeiten wie Arbeit, Umweltbeeinträchtigungen
     Vor und Nachteilige Beeinflussungen
     zum Beispiel durch Arbeitseinsatz oder Boykott
    Die Abbildung 1 zeigt die Elemente des
    unternehmensstrategischen Rahmens im Überblick.



    Unternehmensstrategie - strategisches Kommunikationsmanagement - operatives Kommunikationsmanagement
    Kommunikationsmanagement ist Management:
    • durch Kommunikation
    • der Kommunikation

    Kapitel 2: Seite 64
    Was haben wir für theoretische Ansätz in der Unternehmenskommunikation?
    Mikro = Kommunikationsverhaltren von Individuen
    Meso = Funktion von Kommunikationsprozessen für Unternehmen - bspw. Beitrag der  Kommunikation für Errechung der U-Ziele
    Makro =


    brauchen wir - ach nee - doch nicht - kann ich jetzt ganz rauslassen - alles irrelevant!

    relevante Schaubilder aus dem Buch folgen am Di oder Mi

    16, 18, 24 Fragen - Orientierung an Punkten der Zusammenfassung


    Tagesplanung PR&Ö

    Stoffplan
    1. PR & Öffentlichkeitsarbeit

      1. Unternehmenskommunikation  - nur ein Handout - 00 Modelle integriertes Kommunikationsmanagement und Buch (Zusammenfassungen und Kreisdiagramm)
        1. Kommunikation nach innen und außen
          1. Corporate Design
          2. Corporate Culture
          3. Corporate Identity

    Methodik, Aufgaben, Übungen:
                           SWOT Analyse (zunächst auf eigene Person)
                           Elevator Pitch (zunächst auf eigene Person)
                           Beschreibung des eigenen Unternehmens (siehe Übung Pitch)
                           Brain Storming, MindMapping
    Konzeptionelle Arbeit „Komm-Mngmnt“ Planen, Organsieren, (Durch-)Führen, Kontrollieren

    MASTER AUFGABE: Aufbau eines Kommunikationskonzeptes intern / extern

    Zeitlicher Rahmen:         ca. 1 Woche (6 Tage)

        1. Marketing – Kommunikation vs. PR 

      1. Grundlagen der Pressearbeit
        1. Aufbau und Inhalte von Pressemitteilungen

      1. Presse / Profi PR
        1. Presseverteiler
        2. Presseinformation
        3. Pressekonferenz etc.

      1. Online-PR – Gute und erfolgreiche Öffentlichkeitsarbeit mit digitalen Medien
        1. Konzeption - weniger
        2. Text und Gestaltung für online-Medien
        3. Textformen
        4. Messe- und Eventplanung - nicht in Klausur
        5. Presse- und Medienarbeit - nicht in Klausur

      1. Kommunikation in kritischen Situationen - evtl Frage in Klausur
      2. Klausur
    Ziele, Strategie und Identität - Im Kern ist die U-Leitung - von der geht alles aus.
    Klausurstart 10h - 90-120 min

    Notizen zu Ordner - Handouts:

    1) 00_Modelle integriertes Kommunikationsmanagement.pdf Seite 3 & 7 der pdf : Definition der Modellstruktur - U_Strategie - strategisch und operative K & Kreisdokument (Konzentration auf den Kern und die Umfelder!!!)

    2) 02_01_Öffentlichkeitsarbeit Definition und Ziele.pdf - Seite 2 - Definition Öffentlichkeitsarbeit
    S.9, 10, 13, 14, 31-33

    3) 02_02_A PR nur mit Recht und Gesetz Teil 1 & 2.docx - Gesetze, die eine Rolle spielen - Auflistung merken, 

    4) 02_z DPRG Deutscher_Kommunikationskodex.pdf .- S. 2: zentrale Definition, die er von uns wissen möchte - spezieller Teil! Satz auswendig lernen!

    5) 03_06 Erstellung eines Presseverteilers.pdf - 3, 8, 9, 12, 26 - Folienseiten UND: auf das Koppelgeschäft auf S. 27-34 eingehen können

    6) 03_07 PR Maßnahmenplan Kompakt.docx - Nachrichtenwert besonders wichtig für Klausur - Rest nur anschauen

    7) 03_08 Fünf Tipps für die erfolgreiche Gestaltung einer Pressemitteilung.docx - alle 5 Punkte möchte er von uns wissen.

    8) 03_11 Presse und Medienarbeit.pdf - Schaukasten S. 1 - Instrumente direkte / indirekte Kommunikation und Unterscheidung Meldung und Bericht - ohne dabei auf Zeiten eingehen zu müssen ;)

    ALSO STOFF, WIE FOLGT:
    1a) integriertes Kommunikationsmanagement
    • Das Modell gliedert sich in drei Ebenen:
      1. Unternehmensstrategischer Rahmen
      2. Strategisches Kommunikationsmanagement
      3. Operatives Kommunikationsmanagement
    1b) Kreisdokument auswendig lernen (Konzentration auf den Kern und die Umfelder!!!)
    Unternehmensleitung im Kern  
    • > legt fest:
      • Unternehmensziele
      • U-Strategie
      • U-Identität
    • (für Klausur nicht so relevant)
      zum strategischen Kommunikationsmanagement zählen folgende Strategien:
      • Personal-
      • Innovations-
      • Standort-
      • Markt- & Marken-
      • Finanz-
      • weitere unternehmensspezifische Teilstrategien
    • Zielgruppen...
    • Umfelder:
      • ökonomisches
      • technologisches
      • politisches
      • soziales
      • ökologisches Umfeld
    => alle Räder sind frei drehbar und greifen ineinander.

    2) Klausurrelevante Definition von Öffentlichkeitsarbeit / Ziele / Abgrenzung, Aufgabenfelder...:

    • Definition:
      Öffentlichkeitsarbeit, synonym Public Relations, kurz PR, ist ein weit gefasster Begriff für das Management der öffentlichen Kommunikation von Organisationen gegenüber ihren externen und internen Teilöffentlichkeiten bzw. Anspruchsgruppen.
      • Ziele von Public Relations können sein:  
        • Information, 
        • Kommunikation und 
        • Persuasion und 
        • langfristige Ziele wie 
          • der Aufbau, 
          • die Erhaltung und 
          • Gestaltung konsistenter Images
        • Abgrenzung Unternehmenskommunikation:
        • Der Begriff Unternehmenskommunikation bezieht sich nur auf eine Art von Organisationen, nämlich profitorientierte Unternehmen.
      • Da Public Relations in dem Spannungsfeld einer Organisation agiert, soll ein Konsens mit den
        Teilöffentlichkeiten in der Umwelt der Organisation geschaffen werden und so auch im Fall von Konflikten glaubwürdiges Handeln der Organisation ermöglicht werden.
      • Besondere Aufmerksamkeit wird dabei den Bezugsgruppen der Organisation zuteil, also etwa
        Anteilseignern, Bewohnern, Bürgern, Bürgerinitiativen, dem Gesetzgeber, Kapitalgebern, Kunden, Lieferanten, Massenmedien, Mitarbeitern, usw.
    • Ziele der Öffentlichkeitsarbeit 
      • Hauptaufgabe der internen Public Relations ist der Aufbau einer Corporate Culture und eines Corporate Image. Die hauptsächliche Anspruchsgruppe sind dabei die Mitarbeiter, besonders
        hervorzuheben sind Führungskräfte.
      • Dabei werden als Einzelfunktionen (nicht unbedingt systematisch ausgefeilt) die Informations-, Kontakt-, Image-, Harmonisierungs-, Stabilisierungs-, Absatzförderungs-, Kontinuitäts-, Balance- und Sozialfunktion unterschieden.
      • Anlässe sind etwa die Einführung neuer Produkte auf den Markt, Personalveränderungen, Jubiläen, Jahresabschlüsse, Aufnahme neuer Beziehungen, das soziale Engagement, wichtige Besuche und Krisenkommunikation.
    • Abgrenzung zu Marketing und Werbung 
      • Marketing und Werbung beziehen sich primär auf profitorientierte Organisationen (Unternehmen) und marktrelevante Prozesse. Der Fokus liegt auf den Konsumenten als wichtigste Zielgruppe.
      • Im Gegensatz dazu bezieht sich der PR-Begriff auf alle Organisationsformen, z. B. auch NPOs, NGOs oder Parteien, mit Fokus auf allen Anspruchsgruppen, nicht nur den Konsumenten
        bzw. Kunden.
    • Aufgabenfelder und Instrumente
      1. 1) Human Relations richten sich an Mitarbeiter, aber auch deren Angehörige sowie an frühere und potenzielle Mitarbeiter.
      2. 2) Media Relations richten sich an Vertreter journalistischer Massenmedien als potenzielle Multiplikatoren öffentlicher Informationsverbreitung.
      3. 3) Public Affairs richten sich an Mandats- und Entscheidungsträger in Politik und öffentlicher Verwaltung und ist in der Praxis entgegen der Bezeichnung eher eine vertrauliche Angelegenheit.
      4. 4) Financial/Investor Relations richten sich an die Kreise mit Kapital-Interessen wie Miteigentümer, Gläubiger oder Finanz-Analysten.
      5. Community Relations richten sich an Anwohner und das nachbarschaftliche Umfeld (s.a.
        Corporate Citizenship und Corporate Social Responsibility).
      6. 6) Product Publicity/Produkt-PR richten sich an Nutzer und potenzielle Nutzer von Produkten und Dienstleistungen.
      7. 7) Öko-Relations richten sich an kritischen Diskursen um Normen und Werte der Umweltbilanz aus.
      8. 8) IssuesManagement dient themenbezogener Kommunikation.
      9. Crisis Management regelt kritische Kommunikationssituationen.
      10. 10) Corporate Identity gestaltet das kommunikative Erscheinungsbild.
      11. 11) Vertriebs-PR unterstützt Vertriebsaktivitäten.
      12. 12) Internationale Public Relations findet global oder länderspezifisch statt.

    3) Gesetze:
    Ein einheitliches Mediengesetz gibt es nicht. Daher müssen die Rechtsgrundlagen in verschiedenen Gesetzbüchern gefunden werden. Daraus ergibt sich erst ein Gesamtbild bei der Betrachtung von Recht und PR.
    Gesetze, die eine Rolle spielen sind
    • allen voran das Grundgesetz (insb. Art. 5 GG),
    • das Urheberrechtsgesetz (UrhG),
    • das Kunsturheberrechtsgesetz (KUG),
    • das Bürgerliche Gesetzbuch (BGB),
    • das Telemediengesetz (TMG),
    • das Gesetz gegen den unlauteren Wettbewerb (UWG), sowie
    • die Pressegesetze (bspw. PresseG Bremen).
    4) zentrale Definition, die er von uns wissen möchte - spezieller Teil! Satz auswendig lernen!Spezieller Teil
    Zentrale Normen und Zielwerte, zu denen sich PR- und Kommunikationsfachleute
    verpflichten, sind Transparenz, Integrität, Fairness, Wahrhaftigkeit, Loyalität und
    Professionalität.


    5a) Erstellung eines Presseverteilers
    Der Presseverteiler hat in der PR gleich
    mehrere Funktionen.
    Sie verwalten darüber Ihre Medienkontakte
    und senden Pressemitteilungen,
    Einladungen und andere Dokumente an
    diese Adressen.
    Außerdem gruppieren Sie Ihre Kontakte nach
    bestimmten Kriterien. Lassen Sie mich kurz
    darauf eingehen, warum das so wichtig ist.
    Wenn Ihnen dieser Beitrag hilfreich erscheint,
    teilen Sie ihn bitte über Facebook und
    Twitter, vielen Dank!


    Gruppierung des Presseverteilers
    • Lokale Medien (Lokalteil der Tageszeitung, Lokalradio, evtl.
    Ortsfernsehen) Das sind wirklich die Medien, die speziell in
    Ihrem Ort oder/und Landkreis verfügbar sind.
    • Regionale Zeitung (Übergeordnete Redaktion, meist am
    Verlagssitz der Tageszeitung)
    • Radio und Fernsehen (regionale und evtl. auch
    überregionale elektronische Medien)
    • Wirtschaftspresse (z.B. Wirtschaftswoche, Financial Times
    Deutschland)

    Magazine (Zeitschriften wie Spiegel, Fokus oder
    Süddeutsche Magazin)
    • Fachpresse (branchenspezifische Medien, meist
    Zeitschriften und Webseiten)
    • Online-Medien (Webseiten, z.B. Blogs die mit der
    Kategorie Fachpresse nicht abgedeckt sind)
    • Internationale Medien (ausländische Pressekontakte)


    Anlegen einer Exel-Datei
    • Titel
    • Vorname
    • Name
    • Anrede
    • Redaktion
    • Anschrift
    • Telefon (Durchwahl!)
    • Handy (selten zu bekommen und deshalb um so wertvoller)
    • Fax
    • Email (direkt)
    • Email2 (z. B. Sammeladresse der Redaktion)
    • Kategorie (lokal, regional, Fachpresse usw.)


    Dos in der Pressearbeit
    • langfristig planen - Strategie- und Maßnahmenplan
    • vernetzen von Pressearbeit, Online-PR, Social Media und Werbung,
    • Budget planen
    • Aufbau und Pflege persönlicher Kontakte zu Journalisten
    • regelmäßige Pressemitteilungen - Inhalte, die Ihre eigene Leistungsfähigkeit,
    Innovationskraft und einen konkreten Nutzen beschreiben
    • Einladung zu Pressekonferenzen, Tagen der offenen Tür und anderen
    Veranstaltungen
    • Presseclipping anlegen
    • Erfolgskontrolle der eigenen Pressearbeit
    • Ausdauer und Geduld zeihgtetpn:/


    5b) Koppelgeschäft
    Don'ts in der Pressearbeit
    • Koppelgeschäfte
    ("Redaktion gegen Anzeige")
    • Werbetexte als Pressemitteilung verschicken
    • darüber ärgern, dass Texte gekürzt oder
    verändert werden
    • nach zwei Pressemitteilungen die Lust verlieren
    • der Versuch, Journalisten zu schmieren


    Natürlich gelten diese Hinweise auch ganz
    allgemein in der Pressearbeit.
    Meine Erfahrung ist, dass besonders häufig
    Existenzgründer von falschen
    Voraussetzungen ausgehen.
    Ich freue mich über Anregungen und Ihre Fragen
    im Experten-Forum.


    Warum Sie Koppelgeschäfte in der PR
    vermeiden sollten

    Vom lokalen Anzeigenblatt bis hin zum großen
    Fachmagazinen gibt es immer wieder Verstöße gegen den
    Pressekodex.
    Anzeigenschaltung gegen redaktionellen Beitrag heißt der
    Deal.
    Abgesehen davon, dass er gegen das Trennungsgebot von
    Werbung und Redaktion verstößt, hilft es
    Existenzgründern wenig, darauf einzugehen.
    Lesen Sie hier, warum Sie solche "Koppelgeschäfte"
    unbedingt vermeiden sollten.


    Machen Sie sich zunächst zwei Dinge
    bewusst:
    Wer Ihnen einen redaktionellen
    Beitrag in Verbindung mit einer
    Anzeige verspricht, hat
    1. ein Problem im Anzeigenbereich
    2. und wenig Glaubwürdigkeit bei den
    Lesern. Wollen Sie Ihre
    Existenzgründung wirklich in einem
    solchen Umfeld präsentieren?


    Koppelgeschäfte sind unzulässig
    Neben den einschlägigen Presse- und PR-Kodizes verbietet das
    Wettbewerbsrecht unzulässige Vorteile in der Werbung.
    Ich möchte in diesem Praxistipp zur Pressearbeit für Existenzgründer
    allerdings auf einen anderen Aspekt stärker eingehen, den der
    Glaubwürdigkeit.
    Was nutzt Ihnen ein ganzseitiger Artikel in einer Fachzeitschrift, die bei
    den Lesern als reine Werbepostille verschrien ist?
    Bedenken Sie auch, dass Ihre Kunden schlau genug sind, um zu
    erkennen, wenn eine Anzeige verdächtig nah an einem
    redaktionellen Beitrag platziert ist.


    Üblich sind Beiträge zur Geschäftseröffnung, die z. B. von
    lokalen Anzeigenblättern kostenlos angeboten werden.
    Natürlich ist es für einen Existenzgründer interessant, auch in
    einer Werbezeitung erwähnt zu werden. Daran ist nichts
    Verwerfliches.
    Empfehlen möchte ich eine klare Trennung. Bitten Sie z. B.
    selbst darum, dass der Beitrag zur Geschäftseröffnung als
    "Anzeige" gekennzeichnet wird, gerade wenn er Ihnen zur
    Eröffnung gratis angeboten wird.


    Wenn Sie wirklich etwas zu sagen haben und Ihre
    Existenzgründung für regionale, überregionale
    und fachspezifische Medien interessant ist,
    finden Sie jederzeit Alternativen zu den
    vermeintlich lukrativen Koppelgeschäften.
    Vielleicht gelingt Ihnen nicht sofort ein großer PRCoup
    mit ganzseitiger Berichterstattung, aber hier
    zahlt sich kontinuierliche Arbeit aus.


    Innovative Gründungen, die über klassische
    Pressearbeit hinaus auf sich aufmerksam
    machen, erleben irgendwann einen umgekehrten
    Effekt:
    Die Medien kommen auf Sie zu und fragen nach
    einem Interview.
    Ob ein Anzeigenverkäufer oder ein Redakteur mit
    Ihnen spricht, werden Sie dabei schnell zu
    unterscheiden lernen.



    6) Nachrichtenwert
    Nachrichten und PR-Botschaften bedürfen wie auch andere Leistungen Fokus auf den Nutzen und den Leser. Um Selektion durch die Medien zu überstehen und eine Veröffentlichung zu erzielen sind bestimmte Bestandteile einer Nachricht von besonderer Relevanz. Einige dieser »wertschaffenden« Kriterien sind:
    • Aktualität: Je aktueller, desto besser; der Erfolg der Berichterstattung nimmt zunehmend ab, je länger das jeweilige Ereignis zurückliegt.
    • Folgenschwere: Das Interesse an einer Nachricht steigt mit der Anzahl der Betroffenen.
    • Nähe: Vorkommnisse in der Umgebung erreichen mehr Aufmerksamkeit als jene, die in großer Entfernung passieren; PR am Standort ist entsprechend bedeutsam.
    • Dramatik: Drama und Spannung stellen wichtige Ingredienzien einer Nachricht dar – nicht umsonst drehen sich stellenweise mehr als 50% aller verkauften Bücher um Romantik und Drama.
    • Kuriosität: Leser interessieren und beschäftigen kuriose, originelle, einmalige Fälle.
    • Fortschritt: Gleichfalls erzeugen neue Technologien Aufmerksamkeit und einen größeren Nachrichtenwert.
    Letztendlich wird bei der Auseinandersetzung mit PR deutlich, dass, wie auch in anderen Themengebieten, vor allem Ziele und Nutzen entscheidend sind. Die Definition von Zielen und Konzentration auf Menschen stellen Rahmenbedingungen für den PR-Erfolg dar.



    7) Fünf Tipps für die erfolgreiche Gestaltung einer Pressemitteilung
     Impressum: ADENION GmbH Merkatorstr. 2 41515 Grevenbroich Tel. 0 21 81 – 75 69 140FACHBEITRAG Fax 0 21 81 – 75 69 199 presseinfo@pr-gateway.de http://www.pr-gateway.de/presse


    5 Tipps für die erfolgreiche Gestaltung einer Pressemitteilung -So bringen Sie Ihr Unternehmen in die Medien
    Die Pressemitteilung ist das wohl meistgenutzte Instrument der PR-Arbeit, um Vertrauen für potenzielle und bestehende Zielgruppen aufzubauen, den Bekanntheitsgrad des Unternehmens zu erhöhen und das Firmenimage zu fördern. Sie ist ein entscheidendes Bindeglied zwischen Unternehmen, Medienmittlern und Zielgruppen und informiert über Neuerungen, Ereignisse, Produkte oder Veranstaltungen des Unternehmens.
    Die folgenden fünf Tipps zeigen, wie Sie in wenigen Schritten eine Pressemitteilung erfolgreich gestalten und auf welchen Veröffentlichungswegen die Nachricht Ihre Zielgruppe am besten erreicht. Fünf wichtige Elemente einer Pressemitteilung

    1.         Der Meldungstitel ist das Wichtigste
    Die Informationsflut in den Medien ist hoch. Der Titel entscheidet, ob die Meldung gelesen wird. Mit einem aktuellen Thema und einem griffigen und aussagekräftigen Titel können Sie das Interesse der Leser wecken und sich im Überangebot von anderen Pressemitteilungen behaupten.
    Der Untertitel stellt eine kurze Zusammenfassung der Nachricht dar und sollte aus maximal 1-2 Sätzen bestehen.
    2.         Erster Absatz (Teaser)
    Der einleitende Absatz ist nach dem Titel der wichtigste Textteil der Pressemitteilung. Er sollte neugierig auf die vollständige Mitteilung machen und die Essenz der Meldungsbotschaft enthalten. Der erste Absatz sollte die wesentlichen Inhalte der Meldung in 2-3 Sätzen zusammenfassen und folgende Fragen beantworten: WER –WAS – WANN – WO – WARUM.



    3.         Meldungstext
    Im Anschluss an die Einleitung folgt der eigentliche Meldungstext. In diesem Textabschnitt wird die Nachricht in 3-5 Absätzen präsentiert. Die jeweiligen Absätze sollten inhaltlich nach ihrer Wichtigkeit gegliedert werden. Das Wichtigste kommt zuerst, das weniger Wichtige zuletzt. Zwischenüberschriften erleichtern die Lesbarkeit und Orientierung. Die meisten Leser ‘scannen’ Texte, um die wichtigsten Informationen herauszufiltern. Die Essenz des Inhalts sollte daher auf dem ersten Blick erfassbar sein. Kurze undleichtverständliche Sätze erleichtern die Lesbarkeit. Kein Satz sollte länger als 1,5 Zeilensein, ansonsten wird er zu komplex und zu schwierig zu lesen sein. Ebenso sollten Fremdwörter, Substantivierungen oder Verschachtelungen vermieden werden. Der lebendig-aktive Stil unterstützt die Lesefreundlichkeit.
    4.         Kontaktangaben
    Erleichtern Sie Ihren Zielgruppen eine direkte Kontaktaufnahme mit vollständigen Angaben unterhalb Ihrer Mitteilung. Dazu gehören: Ansprechpartner, Anschrift, Telefon, E-Mail- und Web-Adresse des Unternehmens und des Pressekontakts.
    5.         Firmenbeschreibung (Abbinder oder Boilerplate)
    Die Firmenbeschreibung bildet den Abschluss der Pressemitteilung und enthält die wichtigsten allgemeinen Angaben zum Unternehmen (wie z.B. Standorte, Anzahl der Mitarbeiter, Branchenschwerpunkte etc.). Stellen Sie auch herausragende Leistungsmerkmale Ihres Unternehmens und die Vorteile für Ihre Kunden heraus.
    Veröffentlichungsmöglichkeiten der Pressemitteilung – So bringen Sie Ihre Unternehmens- und Produktinformationen an die Öffentlichkeit

    8) Instrumente 
    der direkten Kommunikation
    Pressekonferenz
    - Pressegespräch
    - Hintergrundgespräch
    - Presseempfang
    - Pressepräsentation
    - Pressefahrt
    - Presseseminar
    - Redaktionsbesuch
    - Interview
    der indirekten Kommunikation
    - - Pressemitteilung
    - Pressemeldung
    - Pressebericht
    - Pressefoto
    - Pressemappe
    - Presseverteiler
    - Virtuelles Pressecenter


    Unterscheidung Meldung und Bericht:
    Eng verwandt mit dem Begriff Pressemitteilung sind die Bezeichnungen
    Pressemeldung und Pressebericht. Teilweise werden sie sogar synonym gebraucht,
    was sachlich nicht ganz korrekt ist. Unterschiede können durchaus ausgemacht werden. Die Pressemeldung folgt dem typischen journalistischen Nachrichtenstil:
    Das Wichtigste steht am Anfang, die Sprache ist nüchtern und einfach. Der Stil ist an
    Nachrichtenagenturen angelehnt. Ein Pressebericht ist länger als eine
    Pressemeldung, liefert aber zusätzlich Hintergrundinfos. Die Neuigkeit spielt nicht
    mehr die Hauptrolle. Die Sprache kann vom Nachrichtenstil abweichen. Der Einstieg
    kann featurehaft sein.





    Buchbesprechung:
    Pressemitteilung muss wahrhaftig sein - muss die Sachen belegen können!

    Um Werte für ein Unternehmen zu definieren, brauche ich Leitlinien, Handbücher etc.
    Kommunikationshandbuch = Anleitung / Standardisierung, wie es das Unternehmen gerne hätte
    Bsp.: Bibel = Leitlinie, mit Handlungsvorschlägen (Mutter aller Handbücher unseres Kulturkreises)
    Der Mensch bracuht Leitlinien - Festlegung: Kultur, Werte, Vorstellungen - Klare Ansage von oben!

    Wenn ich Strategie entwickeln will muss ich planen auf Grundlagen der Analyseergebnisse und Ziele - ich muss Unternehmensumfeld kennen basierend auf U-Identität, U-Zielen & U-Strategie)

    Grundsätze = Werte (Corporate Values) = Zielsetzung
    fast alle Unternehmen machen Angaben zu Ihren Werten!

    Kommunikation ist materiell wertschöpfend. S. 64 - Punkt 2: Doppelfunktion der Kommunikation materiell wertschöpfend und immaterielle Imagewerte









    http://lapebo.bplaced.de/cc/ - interessanter Link für mich und meine weiteren Kurse