Mitschrift 28.03.2014
TAG 17Besprechung der Klausurthemen:
Presse und Medienarbeit
- lt. Carsten Lange (PR Berater) müsste "Pressearbeit"
- eigentlich "Medienarbeit" heißen und
- die Bereitstellung von Material für die Medien - also auch TV,Radio, Internet ... bedeutet
- Pressemeldung üblicherweise in der Vergangenheit und im Konjunktiv schreiben - falsch - siehe Link
- aber - es gibt verschiedene Textformen, bei denen man dann in der Ich-Form schreiben kann bzw auch mal im Präsenz...
Links zum Thema Schreibformen:
Focus
WAS IST POLITIK?
http://www.magistrix.de/texte/Gedichte/Humor-Satire-und-Ironie/Aanti-Witze.8578.html
Besprechung der Klausurthemen - Vorauswahl:
Tipp: einzelne Punkte der Zusammenfassung irgendwie beschreiben können und mit seinen Handouts verknüpfen können)Kapitel 1: S. 20 Zusammenfassung
Es gibt verschiedenen Definitionen
PR für Marketingleute - Teil des Marketing-Mix
PR für PRler - Teil der Unternehmensstrategie
3 Ebenen der Unternehmenkommunikation (00_Modelle integriertes Kommunikationsmanagement - Konzentration auf Seite 3!, und Kreisdiagramm - und ggfs auch Frage zu den Auswirkungen)
Seite 3:
Modell 1:
Unternehmensstrategischer Rahmen
Kommunikation als Managementfunktion im Unternehmen – Ansatz
auf der Ebene des Unternehmens und dessen Gesamt-Strategie
Entwicklung der Unternehmensstrategie sowie der verschiedenen
Teilstrategien vor dem Hintergrund der Anforderungen und
Bedürfnisse
in der Regel politisches, soziales, ökologisches, ökonomisches und
technisches Umfeld – je nach Branche und Geschäftstätigkeit
frühzeitiges Erkennen und adäquate Begegnung auf Veränderungen
im Umfeld
erkennen und berücksichtigen von Personengruppen, die
Ressourcen zur Zielerreichung zur Verfügung stellen
Einflussfaktoren zur Zielerreichung:
Stakeholder & Ressourcen
Geld, Arbeitskraft, Infrastruktur
Aber auch Abhängigkeiten wie Arbeit, Umweltbeeinträchtigungen
Vor und Nachteilige Beeinflussungen
zum Beispiel durch Arbeitseinsatz oder Boykott
Die Abbildung 1 zeigt die Elemente des
unternehmensstrategischen Rahmens im Überblick.
Unternehmensstrategie - strategisches Kommunikationsmanagement - operatives Kommunikationsmanagement
Kommunikationsmanagement ist Management:
- durch Kommunikation
- der Kommunikation
Kapitel 2: Seite 64
Was haben wir für theoretische Ansätz in der Unternehmenskommunikation?
Mikro = Kommunikationsverhaltren von Individuen
Meso = Funktion von Kommunikationsprozessen für Unternehmen - bspw. Beitrag der Kommunikation für Errechung der U-Ziele
Makro =
brauchen wir - ach nee - doch nicht - kann ich jetzt ganz rauslassen - alles irrelevant!
relevante Schaubilder aus dem Buch folgen am Di oder Mi
16, 18, 24 Fragen - Orientierung an Punkten der Zusammenfassung
Tagesplanung PR&Ö
Stoffplan
- PR & Öffentlichkeitsarbeit
- Unternehmenskommunikation - nur ein Handout - 00 Modelle integriertes Kommunikationsmanagement und Buch (Zusammenfassungen und Kreisdiagramm)
- Kommunikation nach innen und außen
- Corporate Design
- Corporate Culture
- Corporate Identity
Methodik, Aufgaben, Übungen:
SWOT
Analyse (zunächst auf eigene Person)
Elevator
Pitch (zunächst auf eigene Person)
Beschreibung
des eigenen Unternehmens (siehe Übung Pitch)
Brain
Storming, MindMapping
Konzeptionelle Arbeit „Komm-Mngmnt“ Planen,
Organsieren, (Durch-)Führen, Kontrollieren
MASTER AUFGABE:
Aufbau eines Kommunikationskonzeptes intern / extern
Zeitlicher
Rahmen: ca. 1 Woche (6 Tage)
- Marketing – Kommunikation vs. PR
- Grundlagen der Pressearbeit
- Aufbau und Inhalte von Pressemitteilungen
- Presse / Profi PR
- Presseverteiler
- Presseinformation
- Pressekonferenz etc.
- Online-PR – Gute und erfolgreiche Öffentlichkeitsarbeit mit digitalen Medien
- Konzeption - weniger
- Text und Gestaltung für online-Medien
- Textformen
- Messe- und Eventplanung - nicht in Klausur
- Presse- und Medienarbeit - nicht in Klausur
- Kommunikation in kritischen Situationen - evtl Frage in Klausur
- Klausur
Ziele, Strategie und Identität - Im Kern ist die U-Leitung - von der geht alles aus.
Klausurstart 10h - 90-120 minNotizen zu Ordner - Handouts:
1) 00_Modelle integriertes Kommunikationsmanagement.pdf Seite 3 & 7 der pdf : Definition der Modellstruktur - U_Strategie - strategisch und operative K & Kreisdokument (Konzentration auf den Kern und die Umfelder!!!)
2) 02_01_Öffentlichkeitsarbeit Definition und Ziele.pdf - Seite 2 - Definition Öffentlichkeitsarbeit
S.9, 10, 13, 14, 31-33
3) 02_02_A PR nur mit Recht und Gesetz Teil 1 & 2.docx - Gesetze, die eine Rolle spielen - Auflistung merken,
4) 02_z DPRG Deutscher_Kommunikationskodex.pdf .- S. 2: zentrale Definition, die er von uns wissen möchte - spezieller Teil! Satz auswendig lernen!
5) 03_06 Erstellung eines Presseverteilers.pdf - 3, 8, 9, 12, 26 - Folienseiten UND: auf das Koppelgeschäft auf S. 27-34 eingehen können
6) 03_07 PR Maßnahmenplan Kompakt.docx - Nachrichtenwert besonders wichtig für Klausur - Rest nur anschauen
7) 03_08 Fünf Tipps für die erfolgreiche Gestaltung einer Pressemitteilung.docx - alle 5 Punkte möchte er von uns wissen.
8) 03_11 Presse und Medienarbeit.pdf - Schaukasten S. 1 - Instrumente direkte / indirekte Kommunikation und Unterscheidung Meldung und Bericht - ohne dabei auf Zeiten eingehen zu müssen ;)
ALSO STOFF, WIE FOLGT:
1a) integriertes Kommunikationsmanagement
- Das Modell gliedert sich in drei Ebenen:
- Unternehmensstrategischer Rahmen
- Strategisches Kommunikationsmanagement
- Operatives Kommunikationsmanagement
Unternehmensleitung im Kern
- > legt fest:
- Unternehmensziele
- U-Strategie
- U-Identität
- (für Klausur nicht so relevant)
zum strategischen Kommunikationsmanagement zählen folgende Strategien: - Personal-
- Innovations-
- Standort-
- Markt- & Marken-
- Finanz-
- weitere unternehmensspezifische Teilstrategien
- Zielgruppen...
- Umfelder:
- ökonomisches
- technologisches
- politisches
- soziales
- ökologisches Umfeld
2) Klausurrelevante Definition von Öffentlichkeitsarbeit / Ziele / Abgrenzung, Aufgabenfelder...:
- Definition:
Öffentlichkeitsarbeit, synonym Public Relations, kurz PR, ist ein weit gefasster Begriff für das Management der öffentlichen Kommunikation von Organisationen gegenüber ihren externen und internen Teilöffentlichkeiten bzw. Anspruchsgruppen. - Ziele von Public Relations können sein:
- Information,
- Kommunikation und
- Persuasion und
- langfristige Ziele wie
- der Aufbau,
- die Erhaltung und
- Gestaltung konsistenter Images
- Abgrenzung Unternehmenskommunikation:
- Der Begriff Unternehmenskommunikation bezieht sich nur auf eine Art von Organisationen, nämlich profitorientierte Unternehmen.
- Da Public Relations in dem Spannungsfeld einer Organisation agiert, soll ein Konsens mit den
Teilöffentlichkeiten in der Umwelt der Organisation geschaffen werden und so auch im Fall von Konflikten glaubwürdiges Handeln der Organisation ermöglicht werden. - Besondere Aufmerksamkeit wird dabei den Bezugsgruppen der Organisation zuteil, also etwa
Anteilseignern, Bewohnern, Bürgern, Bürgerinitiativen, dem Gesetzgeber, Kapitalgebern, Kunden, Lieferanten, Massenmedien, Mitarbeitern, usw. - Ziele der Öffentlichkeitsarbeit
- Hauptaufgabe
der internen Public Relations ist der Aufbau einer Corporate Culture
und eines Corporate Image. Die hauptsächliche Anspruchsgruppe sind dabei
die Mitarbeiter, besonders
hervorzuheben sind Führungskräfte. - Dabei werden als Einzelfunktionen (nicht unbedingt systematisch ausgefeilt) die Informations-, Kontakt-, Image-, Harmonisierungs-, Stabilisierungs-, Absatzförderungs-, Kontinuitäts-, Balance- und Sozialfunktion unterschieden.
- Anlässe sind etwa die Einführung neuer Produkte auf den Markt, Personalveränderungen, Jubiläen, Jahresabschlüsse, Aufnahme neuer Beziehungen, das soziale Engagement, wichtige Besuche und Krisenkommunikation.
- Abgrenzung zu Marketing und Werbung
- Marketing und Werbung beziehen sich primär auf profitorientierte Organisationen (Unternehmen) und marktrelevante Prozesse. Der Fokus liegt auf den Konsumenten als wichtigste Zielgruppe.
- Im
Gegensatz dazu bezieht sich der PR-Begriff auf alle
Organisationsformen, z. B. auch NPOs, NGOs oder Parteien, mit Fokus auf
allen Anspruchsgruppen, nicht nur den Konsumenten
bzw. Kunden. - Aufgabenfelder und Instrumente
- 1) Human Relations richten sich an Mitarbeiter, aber auch deren Angehörige sowie an frühere und potenzielle Mitarbeiter.
- 2) Media Relations richten sich an Vertreter journalistischer Massenmedien als potenzielle Multiplikatoren öffentlicher Informationsverbreitung.
- 3) Public Affairs richten sich an Mandats- und Entscheidungsträger in Politik und öffentlicher Verwaltung und ist in der Praxis entgegen der Bezeichnung eher eine vertrauliche Angelegenheit.
- 4) Financial/Investor Relations richten sich an die Kreise mit Kapital-Interessen wie Miteigentümer, Gläubiger oder Finanz-Analysten.
- Community Relations richten sich an Anwohner und das nachbarschaftliche Umfeld (s.a.
Corporate Citizenship und Corporate Social Responsibility). - 6) Product Publicity/Produkt-PR richten sich an Nutzer und potenzielle Nutzer von Produkten und Dienstleistungen.
- 7) Öko-Relations richten sich an kritischen Diskursen um Normen und Werte der Umweltbilanz aus.
- 8) IssuesManagement dient themenbezogener Kommunikation.
- Crisis Management regelt kritische Kommunikationssituationen.
- 10) Corporate Identity gestaltet das kommunikative Erscheinungsbild.
- 11) Vertriebs-PR unterstützt Vertriebsaktivitäten.
- 12) Internationale Public Relations findet global oder länderspezifisch statt.
3) Gesetze:
Ein einheitliches Mediengesetz gibt es nicht. Daher müssen die Rechtsgrundlagen in verschiedenen Gesetzbüchern gefunden werden. Daraus ergibt sich erst ein Gesamtbild bei der Betrachtung von Recht und PR.
Gesetze, die eine Rolle spielen sind
- allen voran das Grundgesetz (insb. Art. 5 GG),
- das Urheberrechtsgesetz (UrhG),
- das Kunsturheberrechtsgesetz (KUG),
- das Bürgerliche Gesetzbuch (BGB),
- das Telemediengesetz (TMG),
- das Gesetz gegen den unlauteren Wettbewerb (UWG), sowie
- die Pressegesetze (bspw. PresseG Bremen).
Zentrale Normen und Zielwerte, zu denen sich PR- und Kommunikationsfachleute
verpflichten, sind Transparenz, Integrität, Fairness, Wahrhaftigkeit, Loyalität und
Professionalität.
5a) Erstellung eines Presseverteilers
Der Presseverteiler hat in der PR gleich
mehrere Funktionen.
Sie verwalten darüber Ihre Medienkontakte
und senden Pressemitteilungen,
Einladungen und andere Dokumente an
diese Adressen.
Außerdem gruppieren Sie Ihre Kontakte nach
bestimmten Kriterien. Lassen Sie mich kurz
darauf eingehen, warum das so wichtig ist.
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teilen Sie ihn bitte über Facebook und
Twitter, vielen Dank!
Gruppierung des Presseverteilers
• Lokale Medien (Lokalteil der Tageszeitung, Lokalradio, evtl.
Ortsfernsehen) Das sind wirklich die Medien, die speziell in
Ihrem Ort oder/und Landkreis verfügbar sind.
• Regionale Zeitung (Übergeordnete Redaktion, meist am
Verlagssitz der Tageszeitung)
• Radio und Fernsehen (regionale und evtl. auch
überregionale elektronische Medien)
• Wirtschaftspresse (z.B. Wirtschaftswoche, Financial Times
Deutschland)
Magazine (Zeitschriften wie Spiegel, Fokus oder
Süddeutsche Magazin)
• Fachpresse (branchenspezifische Medien, meist
Zeitschriften und Webseiten)
• Online-Medien (Webseiten, z.B. Blogs die mit der
Kategorie Fachpresse nicht abgedeckt sind)
• Internationale Medien (ausländische Pressekontakte)
Anlegen einer Exel-Datei
• Titel
• Vorname
• Name
• Anrede
• Redaktion
• Anschrift
• Telefon (Durchwahl!)
• Handy (selten zu bekommen und deshalb um so wertvoller)
• Fax
• Email (direkt)
• Email2 (z. B. Sammeladresse der Redaktion)
• Kategorie (lokal, regional, Fachpresse usw.)
Dos in der Pressearbeit
• langfristig planen - Strategie- und Maßnahmenplan
• vernetzen von Pressearbeit, Online-PR, Social Media und Werbung,
• Budget planen
• Aufbau und Pflege persönlicher Kontakte zu Journalisten
• regelmäßige Pressemitteilungen - Inhalte, die Ihre eigene Leistungsfähigkeit,
Innovationskraft und einen konkreten Nutzen beschreiben
• Einladung zu Pressekonferenzen, Tagen der offenen Tür und anderen
Veranstaltungen
• Presseclipping anlegen
• Erfolgskontrolle der eigenen Pressearbeit
• Ausdauer und Geduld zeihgtetpn:/
5b) Koppelgeschäft
Don'ts in der Pressearbeit
• Koppelgeschäfte ("Redaktion gegen Anzeige")
• Werbetexte als Pressemitteilung verschicken
• darüber ärgern, dass Texte gekürzt oder
verändert werden
• nach zwei Pressemitteilungen die Lust verlieren
• der Versuch, Journalisten zu schmieren
Natürlich gelten diese Hinweise auch ganz
allgemein in der Pressearbeit.
Meine Erfahrung ist, dass besonders häufig
Existenzgründer von falschen
Voraussetzungen ausgehen.
Ich freue mich über Anregungen und Ihre Fragen
im Experten-Forum.
Warum Sie Koppelgeschäfte in der PR
vermeiden sollten
Vom lokalen Anzeigenblatt bis hin zum großen
Fachmagazinen gibt es immer wieder Verstöße gegen den
Pressekodex.
Anzeigenschaltung gegen redaktionellen Beitrag heißt der
Deal.
Abgesehen davon, dass er gegen das Trennungsgebot von
Werbung und Redaktion verstößt, hilft es
Existenzgründern wenig, darauf einzugehen.
Lesen Sie hier, warum Sie solche "Koppelgeschäfte"
unbedingt vermeiden sollten.
Machen Sie sich zunächst zwei Dinge
bewusst:
Wer Ihnen einen redaktionellen
Beitrag in Verbindung mit einer
Anzeige verspricht, hat
1. ein Problem im Anzeigenbereich
2. und wenig Glaubwürdigkeit bei den
Lesern. Wollen Sie Ihre
Existenzgründung wirklich in einem
solchen Umfeld präsentieren?
Koppelgeschäfte sind unzulässig
Neben den einschlägigen Presse- und PR-Kodizes verbietet das
Wettbewerbsrecht unzulässige Vorteile in der Werbung.
Ich möchte in diesem Praxistipp zur Pressearbeit für Existenzgründer
allerdings auf einen anderen Aspekt stärker eingehen, den der
Glaubwürdigkeit.
Was nutzt Ihnen ein ganzseitiger Artikel in einer Fachzeitschrift, die bei
den Lesern als reine Werbepostille verschrien ist?
Bedenken Sie auch, dass Ihre Kunden schlau genug sind, um zu
erkennen, wenn eine Anzeige verdächtig nah an einem
redaktionellen Beitrag platziert ist.
Üblich sind Beiträge zur Geschäftseröffnung, die z. B. von
lokalen Anzeigenblättern kostenlos angeboten werden.
Natürlich ist es für einen Existenzgründer interessant, auch in
einer Werbezeitung erwähnt zu werden. Daran ist nichts
Verwerfliches.
Empfehlen möchte ich eine klare Trennung. Bitten Sie z. B.
selbst darum, dass der Beitrag zur Geschäftseröffnung als
"Anzeige" gekennzeichnet wird, gerade wenn er Ihnen zur
Eröffnung gratis angeboten wird.
Wenn Sie wirklich etwas zu sagen haben und Ihre
Existenzgründung für regionale, überregionale
und fachspezifische Medien interessant ist,
finden Sie jederzeit Alternativen zu den
vermeintlich lukrativen Koppelgeschäften.
Vielleicht gelingt Ihnen nicht sofort ein großer PRCoup
mit ganzseitiger Berichterstattung, aber hier
zahlt sich kontinuierliche Arbeit aus.
Innovative Gründungen, die über klassische
Pressearbeit hinaus auf sich aufmerksam
machen, erleben irgendwann einen umgekehrten
Effekt:
Die Medien kommen auf Sie zu und fragen nach
einem Interview.
Ob ein Anzeigenverkäufer oder ein Redakteur mit
Ihnen spricht, werden Sie dabei schnell zu
unterscheiden lernen.
6) Nachrichtenwert
Nachrichten und
PR-Botschaften bedürfen wie auch andere Leistungen Fokus auf den Nutzen und den Leser. Um
Selektion durch die Medien zu überstehen und eine Veröffentlichung zu erzielen
sind bestimmte Bestandteile einer Nachricht von besonderer Relevanz. Einige
dieser »wertschaffenden« Kriterien sind:
- Aktualität: Je aktueller, desto besser; der Erfolg der Berichterstattung nimmt zunehmend ab, je länger das jeweilige Ereignis zurückliegt.
- Folgenschwere: Das Interesse an einer Nachricht steigt mit der Anzahl der Betroffenen.
- Nähe: Vorkommnisse in der Umgebung erreichen mehr Aufmerksamkeit als jene, die in großer Entfernung passieren; PR am Standort ist entsprechend bedeutsam.
- Dramatik: Drama und Spannung stellen wichtige Ingredienzien einer Nachricht dar – nicht umsonst drehen sich stellenweise mehr als 50% aller verkauften Bücher um Romantik und Drama.
- Kuriosität: Leser interessieren und beschäftigen kuriose, originelle, einmalige Fälle.
- Fortschritt: Gleichfalls erzeugen neue Technologien Aufmerksamkeit und einen größeren Nachrichtenwert.
Letztendlich
wird bei der Auseinandersetzung mit PR deutlich, dass, wie auch in anderen
Themengebieten, vor allem Ziele und Nutzen entscheidend sind. Die
Definition von Zielen und Konzentration auf Menschen stellen Rahmenbedingungen
für den PR-Erfolg dar.
7) Fünf Tipps für die erfolgreiche Gestaltung einer
Pressemitteilung
Impressum: ADENION GmbH Merkatorstr. 2 41515
Grevenbroich Tel. 0 21 81 – 75 69 140FACHBEITRAG Fax 0 21 81 – 75 69 199
presseinfo@pr-gateway.de http://www.pr-gateway.de/presse
5 Tipps für die
erfolgreiche Gestaltung einer Pressemitteilung -So bringen Sie Ihr Unternehmen
in die Medien
Die
Pressemitteilung ist das wohl meistgenutzte Instrument der PR-Arbeit, um
Vertrauen für potenzielle und bestehende Zielgruppen aufzubauen, den
Bekanntheitsgrad des Unternehmens zu erhöhen und das Firmenimage zu fördern.
Sie ist ein entscheidendes Bindeglied zwischen Unternehmen, Medienmittlern und
Zielgruppen und informiert über Neuerungen, Ereignisse, Produkte oder
Veranstaltungen des Unternehmens.
Die folgenden
fünf Tipps zeigen, wie Sie in wenigen Schritten eine Pressemitteilung erfolgreich
gestalten und auf welchen Veröffentlichungswegen die Nachricht Ihre Zielgruppe
am besten erreicht. Fünf wichtige Elemente einer Pressemitteilung
1. Der Meldungstitel ist das Wichtigste
Die
Informationsflut in den Medien ist hoch. Der Titel entscheidet, ob die Meldung gelesen
wird. Mit einem aktuellen Thema und einem griffigen und aussagekräftigen Titel können
Sie das Interesse der Leser wecken und sich im Überangebot von anderen Pressemitteilungen
behaupten.
Der Untertitel
stellt eine kurze Zusammenfassung der Nachricht dar und sollte aus maximal 1-2
Sätzen bestehen.
2. Erster Absatz (Teaser)
Der einleitende
Absatz ist nach dem Titel der wichtigste Textteil der Pressemitteilung. Er sollte
neugierig auf die vollständige Mitteilung machen und die Essenz der Meldungsbotschaft
enthalten. Der erste Absatz sollte die wesentlichen Inhalte der Meldung in 2-3
Sätzen zusammenfassen und folgende Fragen beantworten: WER –WAS – WANN – WO –
WARUM.
3. Meldungstext
Im Anschluss an
die Einleitung folgt der eigentliche Meldungstext. In diesem Textabschnitt wird
die Nachricht in 3-5 Absätzen präsentiert. Die jeweiligen Absätze sollten
inhaltlich nach ihrer Wichtigkeit gegliedert werden. Das Wichtigste kommt
zuerst, das weniger Wichtige zuletzt. Zwischenüberschriften erleichtern die
Lesbarkeit und Orientierung. Die meisten Leser ‘scannen’ Texte, um die
wichtigsten Informationen herauszufiltern. Die Essenz des Inhalts sollte daher
auf dem ersten Blick erfassbar sein. Kurze undleichtverständliche Sätze
erleichtern die Lesbarkeit. Kein Satz sollte länger als 1,5 Zeilensein,
ansonsten wird er zu komplex und zu schwierig zu lesen sein. Ebenso sollten Fremdwörter,
Substantivierungen oder Verschachtelungen vermieden werden. Der lebendig-aktive
Stil unterstützt die Lesefreundlichkeit.
4. Kontaktangaben
Erleichtern Sie
Ihren Zielgruppen eine direkte Kontaktaufnahme mit vollständigen Angaben
unterhalb Ihrer Mitteilung. Dazu gehören: Ansprechpartner, Anschrift, Telefon, E-Mail-
und Web-Adresse des Unternehmens und des Pressekontakts.
5. Firmenbeschreibung (Abbinder oder
Boilerplate)
Die
Firmenbeschreibung bildet den Abschluss der Pressemitteilung und enthält die wichtigsten
allgemeinen Angaben zum Unternehmen (wie z.B. Standorte, Anzahl der Mitarbeiter,
Branchenschwerpunkte etc.). Stellen Sie auch herausragende Leistungsmerkmale
Ihres Unternehmens und die Vorteile für Ihre Kunden heraus.
Veröffentlichungsmöglichkeiten
der Pressemitteilung – So bringen Sie Ihre Unternehmens- und
Produktinformationen an die Öffentlichkeit
8) Instrumente
der direkten Kommunikation
Pressekonferenz
- Pressegespräch
- Hintergrundgespräch
- Presseempfang
- Pressepräsentation
- Pressefahrt
- Presseseminar
- Redaktionsbesuch
- Interview
der indirekten Kommunikation
- - Pressemitteilung
- Pressemeldung
- Pressebericht
- Pressefoto
- Pressemappe
- Presseverteiler
- Virtuelles Pressecenter
Unterscheidung Meldung und Bericht:
Eng verwandt mit dem Begriff Pressemitteilung sind die Bezeichnungen
Pressemeldung und Pressebericht. Teilweise werden sie sogar synonym gebraucht,
was sachlich nicht ganz korrekt ist. Unterschiede können durchaus ausgemacht werden. Die Pressemeldung folgt dem typischen journalistischen Nachrichtenstil:
Das Wichtigste steht am Anfang, die Sprache ist nüchtern und einfach. Der Stil ist an
Nachrichtenagenturen angelehnt. Ein Pressebericht ist länger als eine
Pressemeldung, liefert aber zusätzlich Hintergrundinfos. Die Neuigkeit spielt nicht
mehr die Hauptrolle. Die Sprache kann vom Nachrichtenstil abweichen. Der Einstieg
kann featurehaft sein.
Buchbesprechung:
Pressemitteilung muss wahrhaftig sein - muss die Sachen belegen können!
Um Werte für ein Unternehmen zu definieren, brauche ich Leitlinien, Handbücher etc.
Kommunikationshandbuch = Anleitung / Standardisierung, wie es das Unternehmen gerne hätte
Bsp.: Bibel = Leitlinie, mit Handlungsvorschlägen (Mutter aller Handbücher unseres Kulturkreises)
Der Mensch bracuht Leitlinien - Festlegung: Kultur, Werte, Vorstellungen - Klare Ansage von oben!
Wenn ich Strategie entwickeln will muss ich planen auf Grundlagen der Analyseergebnisse und Ziele - ich muss Unternehmensumfeld kennen basierend auf U-Identität, U-Zielen & U-Strategie)
Grundsätze = Werte (Corporate Values) = Zielsetzung
fast alle Unternehmen machen Angaben zu Ihren Werten!
Kommunikation ist materiell wertschöpfend. S. 64 - Punkt 2: Doppelfunktion der Kommunikation materiell wertschöpfend und immaterielle Imagewerte
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